Protokoll der AG Kinder, Jugend und Familie vom 27.11.2024
Wir haben uns alle Aufgaben aus der Liste (Wandtafel) vom Stadtteil-Forum am
17.11.24 angeschaut und überlegt, an welchen Stellen wir nachfragen müssten, um
entweder mehr Informationen zu bekommen oder einen Termin zu vereinbaren, an
dem wir unsere Wünsche vortragen können. Ziel dieser ersten Bewertung ist, erste
Schritte zur Umsetzung der Aufgaben zu planen.
• das möchten wir wissen, demnächst angehen
➢ hier sind wir schon tätig geworden
Wir haben die Wünsche/Fragen der Bornstedter wie folgt gruppiert:
1. Mit Verantwortlichen des Volksparks zu besprechen
Wie kann dafür gesorgt werden, dass es keine verschlossenen Parkzugänge gibt?
Zum Beispiel an den Haltestellen „Volkspark“ und „Viereckremise“.
• Wäre es möglich, für einen Projektzeitraum, den Park abends nicht zu
schließen, um dann auswerten zu können, ob Vandalismus wirklich zunimmt?
Wie könnte die Ausleuchtung der Diagonalwege verbessert werden?
• Können Bewegungsmelder nachgerüstet werden?
Könnte die Zugänglichkeit zu einigen Spielplätzen verbessert werden, indem die
Umzäunung abgebaut wird?
• Wir vermuten, dass es um den Kleinkinderspielplatz am Nedlitzer Holz geht. Er
ist nur vom Park aus zu betreten. Es wäre wünschenswert ihn auch von den
nicht-Parkseiten her betreten zu können und es wäre sinnvoll, das sehr enge
Tor etwas zu verbreitern, Zwillingskinderwagen bekommen sonst ein Problem.
Wie können mehr Plätze für Jugendliche im öffentlichen Raum geschaffen werden?
• An einigen Orten halten sich regelmäßig Gruppen von Jugendlichen auf. Es
wäre sehr wünschenswert, ihnen einen, gerne auch mehrere, Ort(e) zu
schaffen, an dem/denen sie wirklich sein dürfen. Es müsste eine Überdachung
geben, Sitzmöglichkeiten, ausreichend Müllbehälter, eine Toilette (Kompost)
und super wäre Strom.
• Mit den Anwohnenden solcher Orte sollte gesprochen werden, um sie in die
Planung einzubeziehen.
Wie ist der Stand zur Wiederbelebung der Partygärten?
• Die Gärten wurden viel genutzt und fehlen derzeit, einer könnte evtl. auch als
Jugendort hergerichtet werden.
• Die Vermietung war wohl relativ aufwendig, gäbe es aus der Erfahrung der
Vorjahre Möglichkeiten sie zu vereinfachen?
Toilettennutzung auch im Winter oder länger und früher, um warme Wetterlagen im
Herbst und Frühjahr abzudecken
• Ist im Rahmen der Neugestaltung der Wasserversorgung für den Volkspark zu
ermöglichen, dass mehr als eine Toilette auch im Winter geöffnet bleibt?
• oder ist wenigstens im Herbst eine längere und im Frühjahr eine frühere
Nutzung der Toiletten möglich?
2. Im Jugendhilfeausschuss nachzufragen:
Können Schulhöfe für den Freizeitbereich geöffnet werden?
Wie kann die Mitnutzung von Schulräumlichkeiten und Sportplätzen durch Vereine
für Angebote am Nachmittag, am Abend und an Wochenenden ermöglich werden?
Wie können mehr Treffpunkte (Sport, gemeinschaftliche nutzbare Räume) geschaffen
werden?
• Ein einstimmiger Beschluss des JHA vom 14.12.23 besagt:
„Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, das mit dem Aktionsplan Kinder- und
jugendfreundliche Kommune 2017 bis 2020 beschlossene Leitziel -eine verschränkte
öffentliche Nutzung von Schul- und Sportflächen, Kitas sowie Turnhallen ist in
Potsdam zu gewährleisten – (Maßnahme 4.1.5) weiter kontinuierlich umzusetzen.
Dazu sind spätestens ab dem Haushaltsjahr 2025/2026, nach Möglichkeit früher,
1. sukzessive alle bestehenden Schulstandorte für die außerschulische öffentliche
Nutzung zugänglich zu machen, mindestens aber drei weitere Standorte pro Jahr und
2. die finanziellen Mittel dafür entsprechend bereitzustellen.
Zusätzlich ist bei Schulneubauten die öffentliche Nutzung der Schulhöfe und
Sportanlagen
außerhalb der Unterrichtszeiten generell sicher zu stellen.
Der Jugendhilfeausschuss ist halbjährlich über den Stand der Umsetzung zu
informieren
➢ Wir haben einen Vertreter im JHA gebeten nachzufragen, wie der Stand ist.
➢ Es besteht eine Liste der Schulen mit Einschätzungen, ob eine Öffnung
möglich ist.
➢ Für die Leonardo da Vinci Schule gibt es keine Aussage, nachfragen.
➢ Für die GS im Bornstedter Feld soll nach einem Lärmschutzgutachten
entschieden werden. Liegt es inzwischen vor?
• Besonders unter dem Gesichtspunkt der Sparsamkeit und seit Jahren
fehlender Sportflächen, sehen wir hier eine große Entlastung, nicht nur
Vereine, auch für Bürgerinitiativen o.ä.
• Welche Regeln müssen gelten, Nutzungsgebühren?
3. Fragen ans Jugendamt:
Wann wird die Jugendeinrichtung Ribbeck-Eck saniert?
Wie kann die Sanierung sichergestellt werden?
• Wir möchten wissen, wie die Finanzierung aktuell geplant ist.
• Welche Summe steht von Seiten der Stadt zur Verfügung?
• Es gibt die Idee, dass wir mit der konkreten Zahl bspw. an Herrn Jauch
herantreten, um ihn zu bitten, beim Zusammentragen des Geldes in Form von
Spenden zu helfen.
Wie kann mehr Jugendarbeit ermöglicht werden?
Wie und wo können Jugendclubs, Treffs, Diskos und Sportplätze entstehen?
• Ende 2027 war die Fertigstellung eines neuen Kinder- und Jugendclubs mit
120 Plätzen geplant.
• Da die am gleichen Ort geplante Kita nicht mehr gebaut werden muss,
stünden für den Club zwei Etagen und ein großes Außengelände zur
Verfügung.
➢ Im Zuge der Sparpläne ist es aber realistisch, dass nur zwei, maximal drei
Vollzeitstellen finanziert werden, was konkret maximal 60 Plätze bedeuten
würde.
➢ Auskunft des JA: „der Bedarf steht leider nicht im Vordergrund der Planung.
Vordergründig schauen wir, welche geplanten Ressourcen passen zum
geplanten Raumprogramm.“
• Ist diese Halbierung des Platzangebotes sinnvoll?
4. Fragen an den Entwicklungsträger/ProPotsdam:
Wie können vorhandene Spielplätze lebendiger und einladender erneuert werden?
• Eine Nachrüstung mit Sonnenschutz wäre sehr wünschenswert.
• Frage an ProPotsdam als Wohnungsbaugesellschaft, was können wir tun/muss
getan werden, um Sonnenschutz verbindlich in die Planungen von
Spielplätzen, die zu den Wohnungen gebaut werden müssen, aufzunehmen?
Wie können Einrichtungen und Angebote für Kinder- und Senior*innen kombiniert
werden? Wie können zwischen den Generationen vermittelnde Angebote entstehen?
• Unser Vorschlag, indem sie in einem Haus stattfinden, also bspw. über der
Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung der Stadtteilladen einzieht
• Bitte an Christian, die Bereitschaft bei Senior*innen abzufragen, mit Kindern
und Jugendlichen gemeinsam Projekte zu starten, z.B. Senior*innen bieten
Nähkurse für Kinder und Jugendliche an
5. Fragen an den Bereich Sport:
Wie kann die Interims-Sporthalle nachmittags für den Vereinssport geöffnet werden?
• Wir haben gehört, dass die Gelder für die Änderung des genehmigten
Bauantrages nicht zur Verfügung stehen.
• Wie hoch ist die Summe?
6. Fragen, die wir noch nicht in Angriff genommen haben:
Wie können mehr inklusive Angebote für Kinder und Jugendliche entstehen?
• Ein sehr vielschichtiges Problem,
• Grundsätzlich besteht in den meisten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen
keine barrierefreie Zugänglichkeit.
• Außerdem stehen keine finanziellen oder personellen Ressourcen zur
Verfügung, um die Mehrbedarfe zu decken.
• Es fehlt an Weiterbildung und Informationen zum Umgang mit Kindern und
Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen.
• Es ist schwierig, die Familien zu erreichen, Vertrauen aufzubauen, damit sie
ihre Kinder zu den Angeboten schicken.
7. Fragen aus dem Bereich Sicherheit und Ordnung, die wir auch für unsere
AG als wichtig ansehen, ggfs. gemeinsame Aktionen:
Wie könnte die Drogenprävention ausgebaut werden?
Wie könnte die Rassismusprävention ausgebaut werden?